Mittwoch, 31. Dezember 2008

das bisschen vom frei-sein

"Ich gebe mich frei" sage ich, und meine nicht, zum Schuss frei - gar zum Tode frei. Ich meine "Ich gebe mich frei" und meine, mich frei zu zeigen, frei zu präsentieren. "Ich gebe mich frei" heißt aber auch nur, es zu präsentieren; nicht, es zu sein.

Freiheit ist von uns allen sicher DER Begriff des Jahrhunderts, der sich weder gut definieren noch letztendlich erfüllen lässt; ein System, ein Arzt, ein Gott, eine Chefin, ein Arschloch - man/frau lebt nach Regeln, man/frau ordnet sich unter, man/frau ist von anderen abhängig.

Frei ist man nie. Das ist nicht änderbar und die paar, die meinen, es ändern zu können, liegen falsch. Aber wie weit ist Abhängigkeit legitim? Wann ist der Punkt "where I end and you begin"? Wo vergesse ich mich selbst, indem ich mich in Abhängigkeit begebe?
Unüberraschenderweise begegnet der uns immer in Beziehungen. Kompromisse eingehen, aus dem "ich" ein "uns" machen und irgendwann anders garnicht mehr denken können.

"Sie ist so weit, dass sie nicht mehr alleine schlafen kann. Sie KANN es nicht. Also hat sie sich gleich nach der Trennung einen Tag später den Nächsten gesucht: Sie kann einfach nicht allein."
Die Erzählung über eine Bekannte erscheint mir das typische Beispiel dafür, dass man sich selbst vollkommen vergessen hat:

Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist nicht nur einmal im Leben von Nöten, sondern immerzu. In Beziehungen neigen die meisten von uns dazu, dass "uns" zu sehen:
Uns geht es gut, Wir wünschen euch frohe Weihnachten, .. auf die Frage von "Wie gehts dir?" antwortet man, dass es der Partner derzeit leider krank sei..

Worse: Für die Leute scheint das legitim zu sein! Und vergessen dabei:

ICH bin der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Alle anderen kommen hintennach. Und denkt das nächste Mal nach, bevor ihr sagt "Du bist der wichtigste Mensch" -

man ist sich selbst am nächsten. Oder sollte es sein. Das ist nämlich gesund so.


this may be the most egoistic post ever
for a friend who should never forget who he is.
wie du bist, und was du bist; dafür liebe ich dich.
lass das niemanden ändern.

Freitag, 26. Dezember 2008

delete - sure? - YES

Da gab es einen, nennen wir ihn der Einfachheit halber Peter Paul Pfeiffenhofer; kurz: PPP.
Dieser Junge wollte immer etwas mehr. Je mehr er bekam, desto mehr wollte er. Doch war er mir nie besonders wertvoll, wichtig, oder wurde besonders geschätzt. Das merkte er irgendwann auch. Und es wurde ihm - statt zuviel - zu "wenig". (Und ich rede nur von Sex, nebenbeigesagt. Nicht von mehr.) Er meinte, jetzt einen Schlussstrich ziehen zu müssen und wir hörten uns eine Weile nicht.
Aber der SMS-Kontakt jetzt übertrifft alles:

Er: Sehen wir uns eigentlich irgendwann mal wieder?
Ich: Warum denn nicht? Aber ich bin sowas wie vergeben - also kein Sex!
(drei Tage später)
Also Nein? *g* Drei Tage keine Antwort..
Tja weiß nicht? I mag sowas nit, wenn jemand jedes mal meint mir vorschreiben zu müssen wie i mi verhalten soll...
ÄH SORRY mein prinz, wenn dir die grenzen von "kein sex" zu einengend sind..lol wie kommst du dann in dieser welt generell zurecht? wow muss hart sein
Weißt was? Vergiss es! I lass mir doch nit jedes mal regeln im vorhinein aufstellen!
Sorry dass ich nicht mit dir schlafe *lol*
Trampel, wer sagt dass i das wollt? Bist schon extrem eingebildet! Fragt sich nur auf was??


So.. also jetzt mal runter vom Gas..
I. lass ich mich nicht gern als "Trampel" bezeichnen
II. hab ich keine andere "Regel" als die "aufgestellt", dass es keinen Sex geben wird
und III. gibts kein III. mehr! Weil die eben genannten Grund genug sind, um gaaanz fest den Kopf zu schütteln, zu schmunzeln, und einfach eine Nummer aus dem Telefonbuch zu löschen.


Uuuuund Männer scheinen derzeit prinzipiell dazu zu neigen, mit "Du kannst mich mal" zu reagieren. Und manchen möchte ich eine schallende Ohrfeige für ihr Verhalten am 24.12 auflegen! Aber - das sollten wohl eher die jeweiligen Partnerinnen tun..

frohe weihnachten

Peter Westenthaler ließ seinen Namen eindeutschen.

Er wurde mit dem böhmischen Namen Peter Hojač geboren.

IST DAS NICHT SCHÖN?? Mich erfreut das. Ehrlich.

ach und: ständig streit im riesenfamilienhaus, irgendwer zipft irgendwen ja immer an - kennt man ja. und ansonsten "im westen nichts neues"(les ich übrigens grad).

nacht :)

Mittwoch, 24. Dezember 2008

verdammt..es ist weihnachten :D

It's sixteen miles to the promised land
And i promise you i'm doing the best i can
Don't fool yourself in thinking you're more than a man
'Cause you'll probably end up dead
I visit these mountains with frequency and i stand here with my arms up
Some days last longer than others
But this day by the lake went too fast
And if you want me you better speak up
I won't wait
So you'd better move fast
Don't fool yourself in thinking you're more than you are
With your arms outstretched to me
(Rilo Kiley)

Dienstag, 23. Dezember 2008

Träume, Realitäten

In der Nacht von Sonntag auf Montag war es vielen wohl so ergangen; die Träume waren ganz klar, von Details geprägt, an die man sich wundersamerweise erinnern konnte.

Ich habe von einer Hochzeit geträumt. Lachende Gesichter, Blitzlichtern, Kameras. Von Ruhm. Von Medaillen, von Zeitungsausschnitten, von dem Hochzeitspaar. Im Hintergrund lief sehr romantische, schöne Musik wie im besten Film (Und das ist angeblich eine Sache die nur Frauen vorbehalten ist: Musik in Träumen hören!)
War aber nicht meine Hochzeit. Ich war nicht die Braut. Ich hab der Braut nur zugesehen. Wie sie die Gesichter für die Kamera verzieht. Wie ihr Freund auch nur für die Fotos lächelt.

Und dieser Freund hat sich gestern gemeldet. Nach Monaten wieder.
Komisch. Und irgendwie verhält sich wie mit dem Bild da.

Allerdings wirklich nicht lustig. Ich muss stehen bleiben, weil Sand im Schuh ist..

Freitag, 19. Dezember 2008

"Aaah, sie ist stolz, weil sie in der Arbeit gebärdet hat!" zeigt mein Gebärdensprachelehrer.
Ich grinse. Und klopfe mir selbst symbolisch auf die Schulter.
Wir durften uns das letzte Mal unsere Gebärdennamen aussuchen. Und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden damit. :) Wenn man bedenkt dass Guido Westerwelle zB mit "Akne-Haut" gezeigt wird; Merkel mit verzogenen Mundwinkeln; Wolfgang Schüssel mit seiner oft getragenen Fliege..
Ja, dann passt der Hinweis auf mein Piercing ganz gut *ggg*

Die Arbeit ist für das Jahr beendet! Zumindest die, die Geld bringt. Die nächsten Tage wird noch ein bisschen geschrieben, ganz sicher ein bisschen gezankt, ganz sicher auch zuviel Geld ausgegeben -

und dann werd ich mich hoffentlich endlich entspannen können. Von einer gewissen Anspannung komm ich derzeit nämlich nicht weg.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Dienstag, 16. Dezember 2008

der helle stern der seele leuchtet sich seine bahn :)

hat er über mich gesagt.


mann..danke.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Stermann & Grissemann haben am 23.10 vielleicht zuviel gesagt. Satirisch wurde die mediale INszenierung (was für ein guter Tippfehler!) dargestellt - aufgedeckt - und kurz: verarscht.
Ganz sicher auch auf jemandem herumgehackt, der um seinen Freund getrauert hat. Vielleicht nicht fair.

Genau heute hätten die beiden bei uns, auf der Uni, mit ihrer Show auftreten sollen. Manipulierte Reifen des Veranstalters bis hin zu Morddrohungen haben zur Absage geführt. Vielleicht nicht fair.

Eine Podiumsdiskussion gab es, veranstaltet von der grünen Fraktion der Uni. Anstatt der Show, wenn man es so sehen möchte. Eine ganz andere Show hat sich mir geboten. Wenn ich es ohne Namen mache, sage ich:
Der, der das "Wort des Jahres 2008" von sich gegeben hat.
Ein grüner Politiker und künstlerischer Akteur Kärnterns.
Ein Buchschreiber, auch Gründer eines Vereins für Asylwerber, hauptsächlich Tschetschenien-bezogen.
Ein Kärntner Künstler.
Ein Uniprofessor, der irgendwas mit Kultur zu tun hatte.

Neben mir eine, die mit zwei Männern geschlafen hat, die in meinem Herzensbüchlein stehen. Natürlich hat sie nur bei den Aussagen eines der Diskussionspartner geklatscht.

"DARF KUNST ALLES?"
Dürfen Künstler alles?
In einem öffentlich-rechtlichem Fernsehsender?


Viele, viele Beleidigungen sind gefallen. Viele Vorwürfe - und alle berechtigt - wurden getätigt. Ein Mann, der sich zu alldem äußern musste. Er hat mir leid getan. Und dennoch verachte ich alles, was er politisch wie medial repräsentiert.
Er hat auf nichts Antwort gegeben. Er hat uns das Wahlkampfprogramm präsentiert. Er hat gesagt:

"Meine Empathie gilt den Kärntnerinnen und Kärntern, nicht den Asylwerben."

Er hat genau gewusst, was er zu sagen hat, und was nicht.
Und auch wenn er von allen fünf am Tisch der einzige Rechte war (weil ihm der liebe U.S. in letzter Minute im Stich gelassen hat. Feigling!), so war er doch der einzige, der Macht besaß.
Als ihm gesagt wurde, ob er das denn nicht zurücknehmen möge, mit den Asylwerbern, weil Unterscheidung von Menschen zu Fremdenhass führt, zu Xenophobie, zu Rassismus, zu Abschiebung und letztendlich zu Nationalsozialismus, sagt er lediglich:

"Ich habe gesagt, meine Empathie gelte mehr den Kärntnern, als den Asylwerben."
Da haben dann wirklich 600 Leute im Hörsaal "NEIN" gerufen. Das hat er nämlich WIRKLICH nicht gesagt. Aber das ist Politik, oder?



Zum Ende bleibt zu sagen, dass das Wort des Jahres 2008, Lebensmensch, ursprünglich von Thomas Bernhard stammt. Der zu seinem Stück "Heldenplatz" in der Politik, wie auch in der Kunst viele Dinge heraufbeschwor:

Reaktionen aus der Politik
Alois Mock fordert ein Aufführungsverbot
Jörg Haider plädiert für ein Aufführungsverbot und für die Ausweisung des Burgtheaterdirektors
Erhard Busek ruft zum Publikumsboykott auf
Bruno Kreisky: „Das darf man sich nicht gefallen lassen“
Kurt Waldheim: "Bernhard-Stück 'Heldenplatz' eine Beleidigung des österreichischen Volkes"
(Quelle)

Darf Kunst alles? Hinsichtlich dieser Reaktionen offensichtlich nicht. Aber so verhält es sich doch immer im Wechselspiel in der Kunst und der Politik:

Ideen werden gestohlen, Namen werden beschmutzt.
Lebensmenschen kommen und gehen, Hass wird nicht vergessen.




Man verzeihe mir nicht nachvollziehbare Gedankensprünge. Heute gehts nicht besser.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Dienstag, 9. Dezember 2008

und ich glaubs ihm sogar!

[19:46:15] er : ich hab net mal im geringsten eine ahnung davon, wie man des praktiziert. das kommt davon, dass ich keine pornos usw. schau ^^
[19:57:36] ich : ich glaub dass beim sex die praxis, die von alleine kommt,eh die beste is
[19:57:55] er : jaja, aber wie geht man das überhaupt an (blush)
[19:58:18] er : a bissl a orientierung is manchmal net schlecht
[19:58:20] ich : mit dem richtigen partner kommt eh alles schritt nach schritt ? i mein..
[19:58:51] er : ich rede von sadomaso
[19:59:03] er : verwendet man da eine peitsche?
[19:59:08] er : :D
[20:00:14] ich : wenn man möchte?!
[20:01:16] er : und wie weiß ich, was dem partner lust bereitet und was einfach nur weh tut.... das muss man ja zuerst rausfinden?! da gibts sicher tipps
[20:01:45] ich : wie willst du das jetzt echt von mir hören? ich bin nicht wirklich gewillt da jetzt aus meiner mumu-kiste zu plaudern? :)
[20:01:58] er : :D
[20:02:14] er : oke, dann lass ich wikipedia n bisserl plaudern ;)
[20:02:45] er : übrigens nenne ich meine mama "mumu"

"zwischenbericht..vertrieb?"

jedesmal diese zwei worte des tutors des seminars, freudig erwartend schaut er in unsere 2 gesichter. "nix neues", - ja, eigentlich eh wie immer, same procedure as every week, wenn er uns danach fragt. da ein vertrieb erst zu arbeiten hat, wenn dinge produziert werden, die vertrieben werden können, sind wir derzeit etwas arbeitslos. vor allem, wenn die vorraussetzungen dafür, dass wir etwas produzieren, derzeit gering stehen. und ehrlich gesagt hoffe ich sehr dafür, dass diese bis nächste woche gering bleiben:
weniger arbeit für den vertrieb. :D

und da es mir mit arbeit derzeit bis zum hals steht, käme mir das sehr gelegen. nicht, dass ich die ganze zeit lernen würde: schließlich überwind ich mich ja immer erst viel zu spät. aber als ich heute im tutorium saß und die etwas von "vernetzung der texte" und "naja, realität, so ein wort würd ich in der seminararbeit nicht verwenden, das kann man zermetzeln..." hörte, wurde mir klar, dass ich I. spät dran bin und II. immer noch nicht arbeite *g* und bitte, klar kann man "realität" zerlegen und gegenargumentieren, aber das kann ich bei "und, oder, weil" auch - was bleibt also? ^^


die eigentliche arbeit im netzbetreibershop ;P kommt dazu, die leute sind im weihnachts- und schreifieber, wollen sich deine namen aufschreiben, damit sie später klagen können; sie schreien rum und die gebärdensprachekunden, die ich dann in etwa eine stunde lang berate, kommen mir derzeit genausowenig gelegen, wenn dahinter drei andere kunden warten. übrigens ist es absolute diskriminierung, wenn mir die help-hotline für mitarbeiter sagt "tja, wenn sie einen einzelgesprächsnachweis braucht, muss sie den kundendienst anrufen. mag sein, dass das blöd ist, wenn sie gehörlos ist!" - um nicht zu rufen, "mein problem ist das nicht!"



und ansonsten versuch ich einfach nur, es bis zum 18. zu überleben, meinen nächsten arbeitsauftrag abgegen zu haben und meine arbeitstage erstmal wieder gezählt.


schließlich darf ich noch hoffen, dass es am freitag nicht wieder heißt,

"so, i bin jetzt jahre bei *******, WO IS MEI BELOHNUNG? sonst kündig i! i man, is ja a frechheit, der laden!"

Donnerstag, 4. Dezember 2008

machmal..

... braucht es für gute laune einfach sex!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

warum du

oder: warum du mir immer noch einen tag versauen kannst.

heute nacht hab ich von dir geträumt. nach wochen voller stille, kein wort von dir, keines von mir - und das sicher mit grund, hast du mich heute nachts besucht. und wolltest mir endlich eine erklärung geben, ja, quasi ein statement. schriebst einen brief. öffentlich. und ich.konnte.ihn.nicht.lesen. ich musste mir davor andere erzählungen von dir durchlesen; geschichten aus deiner kindheit die dein wesen von heute erklären, alles ergab sinn und vieles hat sich geklärt. aber ich kam nie zu deinem brief.

Es ist bereits 9:15, um 9:30 beginnt Gebärdensprache. STEH AUF! STEH AUF VERDAMMT!
Ich will wissen was in dem Brief steht.. was kommt nach "An Tonja"
STEH AUF!!!! DER WECKER HAT SCHON DREIMAL GEKLINGELT!!!!!
Verdammt was ist es.... wovon handelt die Seite da..
Füße raus aus dem Bett, aufstehen, Arsch hinschwingen..

Der Tag war im Arsch. Auch, wenn mein Unterbewusstsein nur versucht hat, dich zu verarbeiten, so ist das mächtig in die falsche Richtung gelaufen. Ganz mächtig falsch.

Du bist heute präsent gewesen und hast mir nur schlechte Laune gemacht.

Fick dich doch dafür.

Dienstag, 25. November 2008

i've been trapped by love

Anna Politkovskaja hat einmal gesagt

"Freiheit ist eine mühselige Arbeit."


Ihr Todestag ist auch Putins Geburtstag.

Ich mag freitag nicht 10,5 Stunden arbeiten.

Ich hab keine Lust, ständig für die Uni zu lesen, zu schreiben und zu kapieren.

Etwas Einsamkeit.

Aber in Wahrheit gehts mir gut.

Samstag, 22. November 2008

so wahr

Man kann sich IMMER zwischen Angst und Liebe entscheiden.

Und jetzt geh ich "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" angucken.

Montag, 17. November 2008

Lebenseinstellung

Die Leute sind unvernünftig, unlogisch und selbstbezogen.

Liebe sie dennoch.

Bist du freundlich, werfen sie dir egoistische Motive und Hintergedanken vor.

Sei dennoch freundlich.

Bist du erfolgreich, gewinnst du falsche Freunde und echte Feinde.

Sei dennoch erfolgreich.

Das Gute, das du heute tust, wird morgen vergessen sein.

Tue dennoch Gutes.

Offenheit und Ehrlichkeit machen dich verwundbar.

Sei dennoch offen und ehrlich.

Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über Nacht zerstört werden.

Baue dennoch.

Deine Hilfe wird wirklich gebraucht, aber die Leute greifen dich vielleicht an, wenn du ihnen hilfst.

Hilf ihnen dennoch.

Gib der Welt dein Bestes, und sie schlagen dir die Zähne aus.

Gib der Welt trotzdem dein Bestes.

(Letztlich ist alles eine Sache zwischen dir und Gott.

Es war ohnehin nie eine Sache zwischen ihnen und dir.)


Von Mutter Theresa. Die Worte hängen im Kinderheim Shishu Bhavan, Kalkutta.



Sonntag, 9. November 2008

bono sollte nicht ernsthaft versuchen schön zu singen

"Kennst du den denn?" Den, der diese Wände beschönt mit seinen "Hier -verb-eln: -> " Sprüchen. Mein bester Freund bringt mich nachts um drei nach Hause, wir stehen an der Ampel, ich brülle "Bleib bitte stehen!!", springe raus und muss es einfach wieder fotografieren.

Hier sterben - Hier Kinder kriegen - Hier erfechten - Hier anschließen - Hier asozial sein - Hier den Verstand verlieren - Außenseiterabstellplatz

- Nein, ich kenne "ihn" nicht. Aber ich mag dessen Art, sich auszudrücken.. :)

Mir gehts gut. Die Uni verlangt und verlangt und verlangt und ich versuche, mit dem Lesen von Texten und dem Verstehen von Statistikrechnungen nachzukommen. Freundschaften werden gepflegt, andere befinden sich immer noch im Kampf ums ad-acta gelegt werden.

But each time just the thought of you makes me stop before I begin:
Cause I've got you under my skin. :)

I've got you under my skin


I've got you under my skin
I've got you deep in the heart of me
So deep in my heart, that you're really a part of me
I've got you under my skin

I've tried so not to give in
I've said to myself this affair never gonna swing so well
So why should I try to resist, when baby will I know damn well
That I've got you under my skin

I'd sacrifice anything come what might
For the sake of having you near
In spite of a warning voice that comes in the night
And repeats, repeats in my ear

Don't you know little fool, you'll never win
Why not use your mentality, come on step up to reality


But each time I do, just the thought of you

Makes me stop before I begin

'Cause I've got you under my skin

Dienstag, 4. November 2008

halt dich an deiner liebe fest

kann irgendwie einfach nix schreiben, tut mir leid.
keine weltkrise, kein untergang,
aber doch irgendwie zu viele störfaktoren.

Freitag, 31. Oktober 2008

alles in ordnung bringen

die letzten tage waren mit viel arbeit und wenig schlaf verbunden. mit vielen diskussionen mit menschen die ich aus meinem leben entfernen wollte, mit einer seminararbeit vor der ich am liebsten davon gelaufen wäre, mit viel struktur und meist wenig freude dahinter. mein bruder hat beim Redbull - Can you make it? - Contest mitgemacht und hat wohl chancen, unter die ersten zu kommen. meine familie in fester aufregung, alles sehr süß und irgendwie ist schon wieder die zeit, in der ich mehr das gefühl habe, andere leute zu beobachten, als tatsächlich dazuzugehören.
dinge, die man gern oft früher gewusst hätte, erfährt man oft erst spät - zu spät vielleicht - und lernt sie dennoch kennen und vielleicht auch schätzen. man täuscht sich auch noch in menschen, die man noch so gut zu kennen meint. und wird immer wieder aufs neue überrascht.

"Eigentlich geht es mir garnicht so schlecht dort, wo ich jetzt bin. Obwohl ich anderes erwartet habe." C.
"Ich will dich nicht verlieren! Ich will dich nicht vergessen!" G.
"Manchmal hab ich Angst, dass etwas schief laufen könnte. Und ich wieder vor einer Krise stehe." D.
"Ich glaube, ich könnte mich auf ihn einlassen." N.
"Ich habe Angst vor dem, das kommt. Oder kommen könnte. Also schweige ich." P.

So viele Aussagen diese Wochen - so viele Bedeutungen - wo ist der Anwendungsbereich fürs Encoding/Decoding-Modell, wenn man es WIRKLICH braucht..


do you believe do you believe
in what you feel? in what you see?

Montag, 27. Oktober 2008

Einschaltung im öffentlichen Interesse

Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen, hat Wittgenstein gesagt.

Aber was ist schon sagbar?


Für die Musik verwenden wir einen Wortschatz, der rein aus dem Visuellen stammt. Tief, dunkel, hoch, hell.. KlangBILD, KlangFARBE - weil im eigenen Bereich kein Wort da ist. Wie stehts mit Herzensangelegenheiten?

Wir haben die Fachsprache, können von Operationen am offenen und geschlossenen Herzen sprechen, von Beipässen und anderen Dingen.
Und wir haben den Kitsch. Herzzerreissen, Herzklopfen, Zersplittern. Kein Mensch will den Kitsch!


Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen.

Sonntag, 26. Oktober 2008

der satz, den ich..

..mir ewig für mich und die vorliebe zu meinen rothaarigen freunden und freundinnen merken werd:


"Und du pass lieber auf, dass du kan Sonnenbrand kregst!"

Donnerstag, 23. Oktober 2008

baby i look further than i see

Wer sich im Kreise dreht -
ja der hat es so gewählt.

Gestern wiedermal brav abgesportelt, danach Pizza gegessen und heute früh kam die Mischung aus Im-Kreis-drehen und Pizza dann auch wieder zum Vorschein. Kurz: Kein guter Tag heute.

Hab eigentlich nur eine Sache zu sagen: Liebe jederzeit!



Alles andere ist Verschwendung...


Achja und der Grabschaufler ist Geschichte. So mit
aus dem Leben löschen und so.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Montag, 20. Oktober 2008

kann auch nur MEIN zahnarzt

Warum fragt der Zahnarzt als erstes, wenn mal verweint anruft:

"Herzschmerz oder Zahnschmerz?"

Hab ihn auf der Privatnummer angerufen, weil die in seiner Ordination keine Ahnung haben bzw. hatten und mir keinen Termin gegeben haben.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Geh deinen eigenen Weg

DANN VERLÄUFST DU DICH AUCH NICHT.

be who we really are


Menschen nehmen sich, was sie brauchen, um zu leben. Die einen spielen mit Herzen, um selbst die Oberhand zu haben. Andere brauchen die Demütigung, um zu kapieren, dass sie am Boden und dennoch am Leben sind. Menschen tun, was sie für richtig halten. Sie verletzen sich selbst; schweigen, wo sie reden sollten und können, sollte es ums Stillhalten gehen, nicht mehr aufhören zu reden. Nichts kann diese Dinge aufhalten. Selbstdisziplin macht, wenn wir uns mal ehrlich sind, unglücklich. Nichtsdestotrotz weiß frau es oft besser: Dinge voraus sehen. Auch, wenn man es nicht möchte. So bleibt ständig die Angst vor dem, was kommen könnte und ändert die Gedanken und die Taten wiederum so sehr, dass uns erst recht in die falsche Richtung treibt.

Gestern darüber diskutiert, ob es etwas gibt, an das man glauben muss. Ich vertrete ja die Ansicht, dass da etwas sein muss. Und sei es der Glaube an den Zufall. "Ich glaube an nichts, an rein garnichts" sagt er. "Oder nein; ich glaube an : Hit and hope. "


Woran also glaube ich? Daran, dass ein Revival mit dem Grabesschaufler möglich ist? Nein. Glaube ich an eine Veränderung? Nein. Daran, dass ich noch einmal schlagen muss und hoffen sollte, dass der Ball diesmal gut landet?

Da ist mir der Glaube doch ehrlich schon lange vergangen.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Dienstag, 14. Oktober 2008

Halt, still! Halt still - jetzt.

Du sagst zu mir: "Puppe lass das Denken sein"
- Du hast gut reden, du kamst vielleicht schon klug zur Welt

Ob ich ihn denn nie mehr sehen will, hat er mich gefragt. Und ich hab gesagt: Wenn die Tatsache, dass es beendet ist, das impliziert, dann ja.

Abschied ist schwer. Und gut. Und schwer. Und man neigt zum Stehenbleiben nach den ersten paar Metern. Aber eigentlich hat man sich vorgenommen, mal ehrlich zu sich selbst zu sein. Und wenn das heißt, Dinge zu beenden, die einen nicht glücklich machen, ist das verdammt noch mal gut. Das lässt sich irgendwann nicht mehr verschieben. Es gehört sich so zum Abschied:

Halt still
Jetzt
Kein Wort jetzt
Und jetzt kein Wort
Kein Wort jetzt
Kein Wort kann sagen, was mir grad so im Kopf rumgeht
Kein Wort mehr

Meine Wut gilt immer noch Rosenstolz, weil sie so einen billigen Abklatsch von Little Miss Sunshine als Video benutzen und so ein paar Leuten sentimentale Gefühle abklatschen wollen. Dass das überhaupt erlaubt ist, so ein Scheiss! Und wenn mans zugibt, wirds ned weniger schlecht!




Bevor du dich versiehst sind wir komplett verändert. Bevor die Musik endet, bevor das Licht angeht. Solang die Zeit reist, bevor Gewissheit uns unterbricht: Bevor wir anfangen, uns zu erinnern .. passiert, was gerade möglich ist.




Danke MIA.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

laku laku laku ku laku laku...

oder auch: sag mir, wie weit wie weit wie weit willst du gehen?

Zukunft gesucht? Ja. Welche Richtung? Missionar!

Was hat das alles auf sich? Wenn man sich mit der Ex wieder anfreundet; wenn man ihr zuhört und wenn man da ist. Was ist, wenn sie beginnt, auch da zu sein? Obwohl man es doch in der Hand haben wollte? Um sicher zu sein, dass man nicht den Boden unter den Füßen verliert?

Wenn eines stimmt, dann, dass sich sowieso immer alles ändert. In der ewig währenden selben Alltagstätigkeit ändert sich in Wahrheit täglich alles. Warum also an Altem hängen, wenn es doch so vergänglich ist? Irgendwie scheint er es geschluckt zu haben, dass es vorbei ist. Und dennoch warte ich ständig auf die SMS in der wieder so tut, als hätte es unser "Schlussmachen" einfach nie gegeben. Und wir wieder diskutieren und streiten.

Dafür gab es heute einen ganz überraschenden Anruf *jipiie* von jemanden, von dem ich nicht gedacht hätte, dass er noch anrufen würde. Businessmenschen sind mir suspekt!

Ich bin wieder mitten im Sport, die usi@uni-kurse haben wieder gestartet, montags und mittwochs erwartet mich endlich wieder Schwitzen und ganz ehrlich: Ich freu mich. Wobei ich bisher nichtmal wusste, wie schmerzhaft ein äußerer Oberschenkelmuskel sein kann ;D

Letztendlich beschäftigt mich nur die Frage: Sag mir, wie weit weit weit weit weit weit weit weit weit weit weit weit weit wie weit will ich gehen?

Sonntag, 5. Oktober 2008

Beäpfelt sein und Fremdwortschule


Heute wurde ich beäpfelt. Eigentlich wurde ich ja fast ver-äpfelt, in einem abustrativen Sinne (keine Ahnung obs das Wort gibt, klingt aber superintelligent und den Sinn dahinter kann man auch erraten) - ich musste also Äpfel klauben. Da kam mir dann dieses wunderhübsche Apfelpärchen in die Queere, und gott, was soll ich sagen, ich bin bekloppt genug mich in so ein Bild zu verlieben. (Aber ist es nicht auch wunderschön???)

Ich und er, ich und der Grabschaufler, ich und der Beerdigungsinstitutinhaber, ich und er.
Mich muss man immer wieder an eine Sache erinnern - deswegen krieg ich auch Geschenke, wo solche Merksätze oben stehen:

"ICH bin der wichtigste Mensch in meinem Leben."

Ich und er. Wir bilden ein Oxymoron. Wir bilden ein Begriffspaar, das nicht zusammenpasst. Das sich widerspricht. Wie "bittersüß". Wir sind, was "Kreischende Kinder" und "Idylle" gemeinsam haben.

Wir sind semantisch unverträglich. Entweder - oder.

Da nehm ich doch einfach mal mich!


Mannomann! :)

unter der erde

Du kannst nicht alles kontrollieren,
niemand kann das.
Nur eine Sache ist gewiss:

dass sich alles ändert.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Reichst du?

Eines dieser Kettenmails, die kursieren, sprechen im ersten Satz:

"Liebe den Mann, der dich hübsch nennt, und nicht sexy."

Unabhängig davon hab ich vor Wochen mal bei jemanden angefragt, was er von mir halte, die Antwort war "Du bist sehr sexy, reicht das?" - so heißt er seither auch. "Reicht das?" schreibt mir SMS, "Reicht das?" geht online.
In meinem Leben ist mir niemand berechnender, einsamerer (existierendes Wort?), und rationalerer ( ;) ) begegnet. Beendet man das ganze Spektakel, brilliert er mit Sätzen wie "Kann dir auch mehr Zärtlichkeit geben! Was sagst du dazu?" und bringt das ganze rüber, mir gerade ein Spezial-Unter-Freunden-Angebot zu machen, nur 99€ und ein bisschen Mühe meinerseits. Und er ist der Geber, der Gütige, der Held, der es mir zu liebe so günstig gestaltet. Weil er mich im "Laufe der Zeit ja auch gern gewonnen" hat.

Da steht also "Liebe den Mann, der dich hübsch nennt, und nicht sexy."

Ganz egal wie er mich nennt, er verdient nicht mich sondern die Büchse der Pandora.

Reicht das?

Nein baby...

Montag, 29. September 2008

zu weinerisch dieser abend..

Just because I’m losing
Doesn’t mean I’m lost
Doesn’t mean I’ll stop
Doesn’t mean I will cross

Just because I’m hurting
Doesn’t mean I’m hurt
Doesn’t mean I didn’t get what I deserve
No better and no worse

I just got lost
Every river that I’ve tried to cross
And every door I ever tried was locked
Ooh-Oh, And I’m just waiting till the shine wears off…

You might be a big fish
In a little pond
Doesn’t mean you’ve won
‘Cause along may come
A bigger one
And you’ll be lost

Every river that you tried to cross
Every gun you ever held went off
Ooh-Oh, And I’m just waiting till the firing starts
Ooh-Oh, And I’m just waiting till the shine wears off
Ooh-Oh, And I’m just waiting till the shine wears off
Ooh-Oh, And I’m just waiting till the shine wears off…

Sonntag, 28. September 2008

Die "Ausländer" habens kapiert

"Starke Zugewinne für extreme Rechte"

"La Repubblica": Auferstehung von Haider.
Der Erfolg von BZÖ und FPÖ bei der Nationalratswahl sorgt erwartungsgemäß für gehöriges Medienecho im Ausland.

Der "Spiegel" (Online) schreibt in einer wenige Minuten nach der ersten ORF-Hochrechnung veröffentlichten "Eilmeldung" von einem "Triumph für die Rechtspopulisten in Österreich", auch auf den Websites anderer deutscher Zeitungen war das Ergebnis der Wahl - trotz der ebenfalls am Sonntag stattfindenden bayrischen Landtagswahl - der Aufmacher.

Auf der "Le Monde"-Seite war die Meldung von den "starken Gewinnen für die extreme Rechte" gemeinsam mit dem Foto eines lächelnden Jörg Haider (BZÖ) bei der Stimmabgabe ganz oben zu finden.

"Schwere Verluste"
Der "Spiegel" fasste zusammen: "Die rechte FPÖ und Jörg Haiders BZÖ konnten ihren Stimmenanteil fast verdoppeln. Die Regierungsparteien müssen schwere Verluste hinnehmen. Die sozialdemokratische SPÖ bleibt laut Hochrechnungen zwar stärkste Partei - aber mit nur noch 29,2 Prozent der Stimmen."

"Focus" (Online) schrieb, "die Rechtspopulisten können bei der Parlamentswahl in Österreich jubeln: FPÖ und BZÖ verdoppelten ihren Stimmenanteil nach ersten Hochrechnungen fast."

"Desaster des alten Regimes"
Die "Süddeutsche Zeitung" sieht angesichts des schlechtesten Wahlergebnisses für SPÖ wie ÖVP seit 1945 ein "Desaster des alten Regimes". Österreich erlebe einen dramatischen Rechtsruck. "Es ist noch schlimmer gekommen, als sich dies die zugleich zornigen und verzagten Österreicher ausgemalt hatten."

Der Berliner "Tagesspiegel" sieht einen getrübten Sieg für die SPÖ: "Die rechten Parteien FPÖ und BZÖ konnten die Anzahl ihrer Stimmen zusammen fast verdoppeln."

"Rechte der 'heimliche Sieger'"
In den Augen der Deutschen Presse-Agentur ist die Rechte der "heimliche Sieger": "Die vorgezogene Parlamentswahl in Österreich hat am Sonntag zu einem Rechtsruck geführt."

Auch der Schweizer "Tages-Anzeiger" sieht einen "Wahltriumph für Rechtspopulisten". "Bei den Wahlen in Österreich haben die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP massive Verluste hinnehmen müssen. Die SPÖ bleibt gemäß ersten Hochrechnungen die stärkste Partei."

Die Pariser Zeitung "Le Monde" spricht von "starken Zugewinnen für die extreme Rechte in Österreich".

"Denkzettel" für große Parteien
Die spanische "El Mundo" analysiert trocken, dass die Wähler den Sozialdemokraten die Macht und der "extremen Rechten" mehr Unterstützung gegeben hätten. "Die beiden Parteien der extremen Rechten waren dank einer Denkzettelwahl für die beiden großen Parteien die einzigen Kräfte, die zulegen konnten."

Für die spanische "El Pais" sind die "Ultranationalisten von Strache und die Extremisten von Haider" trotz des SPÖ-Sieges "die Schattensieger". Letztlich hätten die Wähler die Regierung für die politische Krise abgestraft.

"Politischer Sieg der Rechten"
Für die italienische "La Repubblica" ist Haider der Sieger der Wahl. Die extreme Rechte habe zulegen können. "Nach vielen Jahren ist der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider, der seine Stimmenanzahl verdreifachen konnte, wiederauferstanden."

Der "Corriere della Sera" sieht zwar einen zahlenmäßigen Sieg der SPÖ, aber einen "politischen und symbolischen Sieg der extremen Rechten".

"Jerusalem Post": "Sehr besorgt"
Die "Jerusalem Post" spekulierte über einen möglichen Abbruch der diplomatischen Beziehungen Israels mit Österreich, sollten die "Parteien der extremen Rechten" in die Regierung kommen. Die "Post" erinnert an den Abzug des Botschafters nach der Bildung der schwarz-blauen Regierung im Jahr 2000 und zitiert den derzeitigen Botschafter in Wien, Dan Aschbel, der sich demnach "sehr besorgt" über die xenophoben Parteien zeigte.

(Quelle: http://orf.at/080928-29989/index.html )

Die bösen Ausländer habens also kapiert. Und euch, UNS, kann man nur gratulieren.

Samstag, 27. September 2008

wahlen, taufe und der grabsteinpfleger

morgen sing ich meiner nichte ein lied. in einer kirche. während einer taufe. es ist von travis. phrasen wie "its a sin" hab ich durch "its a win" ersetzt, ebenso "i'm afraid of dying, i'd be lying.." zu "you're afraid of loving and discovering" - tja, was bin ich klug ;) dennoch bleibt es das selbe schöne lied "my eyes". wollte ja zuerst "first day of my life" von bright eyes singen, aber irgendwie sollte es das dann doch nicht sein. zu wenig bezug zur taufe, in my eyes kommt wenigstens "you're welcome" vor :P

sonntag stehen die wahlen an. ich hab leider mehr angst als bei der letzten. zu viele leute kenne ich, die ungültig wählen; zu viele kenne ich, die garnicht hingehen, zu oft hab ich gehört, dass rechts gewählt wird. also hab ich angst. die lösungen oder vorschläge, die auf dem tisch liegen, sind auch nichts anderes als beängstigend. während sich in der EU einiges weiterentwickelt, bleibt österreich irgendwie stehen. hat es gern "konservativ". eben schön "beim alten". ach ja, und gut, wenn wir noch ein paar ausländer nachts unbemerkt abschieben. meine ex(und ich bin eine sie, übrigens) wählt eine partei, die gegen schwule ist und bei homo-ehe hundertmal nein geschrien hat; meine arbeitskollegen wählen den, der nichts anderes tut als jugendliche auf cola rum einzuladen und sich als "unserentwegen" zu präsentieren.

die, die ich gut finde, werden absacken, und die chance darauf, dass hier irgendetwas gutes entseht, ist mäßig. das alles macht mir sorgen. es ist doch bereits die NEUwahl. gibts dann noch eine neuwahl, wenns wieder nicht passt? das ist doch kinderkam, es wird abgestimmt und dann kommt vl nicht die partei mit dem erdrutschsieg sondern ein paar andere ins parlament; und wenn dann mal ein paar keine lust mehr haben wird einfach aufgehört.

mein freund der grabsteinpfleger, für mich als vergeben mit irgendwem bekannt, klagt darüber, jemanden zum reden zu brauchen. vor ein paar präsentierte er mir die dame auf seinem desktop. ich verabschiedete mich. hab ihm gesagt, er solle sich auf seine freundin konzentrieren, eben auf das wesentliche, und mich somit ruhen lassen. drei tage (!) später kommt er an. "braucht" mich. hätte mich "gern da". und er selbst? sieht das alles ganz einfach: nämlich blind.

wie manche menschen nur mit ihren eigenen verkorksten augen die welt sehen können macht mich immer wieder aufs neue unfassbar....

aber klar - nene, du empfindest nichts für mich. idiot. und wiedermal "tschüss" - bis in drei tagen dann.

Montag, 22. September 2008

abschiedsworte

"danke ga und.."
"jaja, ich weiß, fahr vorsichtig"
"nein! und..."
"..?"
"..wir hörn uns dann!"
ich schlucke, frag mich, was diese redewendung zu bedeuten hat, nach den jahren, die wir uns kennen.
"schlaf gut" höre ich mich sagen.


dann bin ich weg. und mein gefühl im magen ist da. was war das? oder auch: was war das nicht? kein du, kein ich. nur eigenartigkeit.

und die person mit der auf deinem desktopfoto zu sehen bist.

Sonntag, 21. September 2008

mach mir platz, ich will gehen


(und ich hab keinen bock dich zu verstehen..)

warum du nicht einfach menschen in frieden lassen kannst, immer schön den anderen die schuld gibst und gleich wie der freund, den du nicht duzen willst, einfach als allererster "abgeschoben" gehörst..


kein mensch ist illegal!

das neue alte und die tatsache, dass schafe nicht fliegen können

wie zieht man um? nimmt man altes mit? gibt man neuen fremden die adresse des alten blogs, den doch nur die alten fremden kennen? wie mach ich hier was? und find ich diesen blog nicht ziemlich unpassend farblich? ja.